Ich bin in Bremen geboren und in Woltmershausen aufgewachsen. Mein Vater hat, wie damals fast alle Menschen in Pusdorf, erst im Hafen und später bei Tabak Brinkmann gearbeitet. Politik gehörte in unserer Familie schon immer sozusagen zum täglich Brot. Besonders beim Essen wurde oft diskutiert und schon damals war mir klar: Es ist wichtig, sich eine Meinung zu bilden und mitzumischen, wenn man etwas erreichen will. Ich persönlich habe mit dem „Mitmischen“ dann zuerst als aktive Gewerkschafterin begonnen und dann als Personalratsmitglied weitergemacht. 2005 bin ich aus Überzeugung in die SPD eingetreten – aus Überzeugung: Ich will an einer gerechten Gesellschaft arbeiten, die allen Menschen eine faire Teilhabe ermöglicht.
Vor dem Wechsel in die Bürgerschaft war ich acht Jahre lang im Woltmershausener Beirat aktiv. Gemeinsam mit meiner Beiratsfraktion und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort konnten wir in dieser Zeit viele wichtige Projekte im Stadtteil anstoßen und umsetzen. Angefangen vom Ausbau der Ganztagsgrundschulen und der Kinderbetreuung, bis hin zur Einrichtung der Fährverbindung zu anderen Weserseite. Auch, dass es jetzt endlich eine Entwicklungsperspektive für Bremens schönsten Ort, das Lankenauer Höft, gibt, ist ein toller Erfolg, zu dem wir beitragen konnten. Und manchmal ist es eben auch ein Erfolg, wenn man sich wehrt: Mit vereinter Kraft ist es uns gelungen, den ursprünglich in Woltmershausen geplanten Biomüllumschlagplatz zu verhindern.
Insbesondere für Familien, Alleinerziehende, Studierende und Auszubildende wird es in unserer Stadt immer schwieriger bezahlbare Wohnungen zu finden. Wir müssen daher dringend entsprechende Angebote schaffen und Flächen für den Wohnungsbau bereitstellen. Um das hinzubekommen, müssen wir unter anderem auch ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung von brachliegenden Gewerbeflächen legen. Das swb- und Brinkmann-Gelände im vorderen Woltmershausen oder das Könecke-Gelände in Hemelingen sind Beispiele dafür: Jetzt gilt es, sich dafür einzusetzen, dass diese Flächen so schnell wie möglich für eine ausgewogene Mischung aus bezahlbarem Wohnen, Gewerbe, Kultur und Dienstleistungen erschlossen werden. Und dabei muss die dazugehörige Infrastruktur – Straßen, Radwege, Schulen, Kindergärten – von Anfang an mitgeplant werden.
… steige ich so oft wie möglich aufs Rad oder in meine Wanderstiefel, liebe es mit meiner Tochter, dem Rest der Familie und meinen Freunden zusammen zu sein und ich mag es zu reisen, um möglichst viel von der Welt zu sehen. Außerdem koche ich mit Leidenschaft, höre gern Musik oder verziehe mich, wenn es die Zeit erlaubt, mit einem guten Buch aufs Sofa.
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