
Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen im Profifußball als „Urteil ganz im Sinne der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“ bezeichnet. „Es ist gut, dass es jetzt Klarheit gibt“, betonte der innenpolitische Sprecher der Fraktion, Kevin Lenkeit. „Der lange Atem hat sich am Ende für die Allgemeinheit ausgezahlt.“
Jetzt müsse es darum gehen, eine bundesweite Regelung im Blick auf die Polizeikosten einzurichten, um Chancengleichheit für alle Vereine herzustellen. Dabei sei insbesondere die „milliardenschwere Deutsche Fußball Liga“ (DFL) gefordert, sich nach jahrelanger Blockadehaltung endlich in Richtung einer Fondslösung zu bewegen. „Eine Benachteiligung von Werder Bremen muss mit dem heutigen Tage vom Tisch sein“, wie der Innenpolitiker betonte.
Darüber hinaus erklärte Lenkeit, die eingenommenen Gebühren würden in Bremen ausschließlich dazu verwendet, Überstunden bei der Polizei abzugelten. „Von daher ist dieses Urteil auch eine gute Nachricht für unsere Polizistinnen und Polizisten.“
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