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Aus dem Landtag | 22. Januar 2025

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Energy Port: Volle Kraft für Bremerhaven!

Die Bremische Bürgerschaft hat heute einen wegweisenden Antrag für die Entwicklung eines „Energy Port“ in Bremerhaven verabschiedet. Der von den Regierungsfraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Die Linke sowie der oppositionellen CDU eingebrachte Antrag zielt darauf ab, Bremerhaven als bedeutenden Standort für die Energiewende zu etablieren.

Nils Bothen, hafenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, betonte in der Bürgerschaft die große Bedeutung des Projekts: „Mit dem Energy Port positionieren wir Bremerhaven als Schlüsselstandort für die Energiewende. Wir schaffen nicht nur die Voraussetzungen für den Ausbau der Offshore-Windenergie, sondern auch für innovative Technologien wie die Wasserstoffwirtschaft.“

Enorme Chancen für Arbeitsplätze und Wertschöpfung

Der Antrag sieht dabei mehrere Entwicklungsschwerpunkte vor – darunter einen Konverterbau, einen Installationshafen für Offshore-Windparks und einen so genannten „Life Cycle Innovation Hub“ für das Recycling von Windenergieanlagen. „Besonders der Recycling-Hub bietet enormes Potenzial“, erklärte dazu Nils Bothen. „Ab Anfang der 2030er-Jahre wird der Rückbaubedarf für Windenergieanlagen stark steigen. Bremerhaven kann hier zum Vorreiter an der europäischen Nordseeküste werden.“

Darüber hinaus fordern die Fraktionen die Entwicklung eines Marketingkonzepts, um private Investitionen anzuziehen. „Der Energy Port bietet enorme Chancen für Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Bremerhaven und der gesamten Nordwestregion“, wie der Sozialdemokrat bekräftigte.

Last but not least sei ein weiterer wichtiger Aspekt die Forderung nach Unterstützung durch den Bund. „Wir setzen uns dafür ein, dass der Energy Port als Vorhaben von überragendem öffentlichem Interesse eingestuft wird“, so Nils Bothen. „Dies würde die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen und uns helfen, schneller auf die Herausforderungen der Energiewende zu reagieren.“

Nils Bothen

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