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SPD-Fraktion verleiht Nachbarschaftspreis

„Mehr als zwanzig Bewerberinnen und Bewerber haben die Auswahl nicht leichtgemacht: Die Vielfalt und das Herzblut, das hinter den verschiedenen Ideen und Projekten steckt, hat uns beeindruckt“, berichtet die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Antje Grotheer, über das Auswahlverfahren für den Nachbarschaftspreis der SPD-Fraktion.

Nun haben die Abgeordneten eine Entscheidung darüber getroffen – und eine Initiative sowie eine Einzelperson ausgewählt, die zu Beginn der heutigen Fraktionsversammlung ausgezeichnet wurden.

Der zweite, mit 500 Euro dotierte Platz geht an Karin Vormdohre aus Findorff.

Sie ist seit 2015 in der Unterstützung von Flüchtlingen aktiv. Sei es der Aufbau eines Unterstützerkreises, die Hilfe bei Behördengängen oder Arztbesuchen – Karin Vormdohre ist zur Stelle, auch wenn sie oft keine Zeit mehr für eigene Interessen hat.

Zudem betreut sie persönlich fünf geflüchtete junge Menschen, die ohne sie vermutlich wesentlich größere Startschwierigkeiten gehabt hätten. Ein derartiges Engagement verdient Anerkennung, die wir mit der Verleihung des zweiten Platzes gerne ausdrücken.

Den ersten, mit 1.000 Euro dotierten Preis erhält ein echtes Bremer Leuchtturmprojekt – die Sozialen Manufakturen aus Gröpelingen. In dieser Initiative arbeiten drei Träger zusammen: Die Gemüsewerft der Gesellschaft für integrative Beschäftigung, das Knastwerk der JVA Oslebshausen sowie die Werkstatt Bremen des Martinshofes. Das Projekt ermöglicht benachteiligten Menschen durch Engagement und integrative Beschäftigung gesellschaftliche Teilhabe.

Grotheer: „Wir freuen uns, dass Initiativen wie die sozialen Manufakturen und Personen wie Karin Vormdohre wertvolle Hilfe zum Zusammenwachsen leisten. Engagierte Menschen wie unsere Preisträgerinnen sind eine echte Bereicherung für unser Bundesland.“

Informationen zum Preis:

Die SPD-Fraktion hat in diesem Jahr erstmals einen Nachbarschaftspreis ausgelobt. Ziel des Preises, der aus Privatmitteln der Abgeordneten gestiftet wird, ist es, diejenigen zu stärken, die sich in und für unsere Städte engagieren und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort leisten. Bewerben können sich nicht-kommerzielle, gemeinnützige Initiativen, Projekte und Vereine, aber auch lockere Gruppen oder Einzelpersonen, die ganz praktisch für andere da sind oder sich für lebenswerte Stadtteile und Quartiere in Bremen und Bremerhaven stark machen.