Die Gewerbegebiete im Güterverkehrszentrum (GVZ) und an der Hansalinie sind für die Lieferverkehre und für dort tätige Arbeitnehmer*innen mit dem Auto gut erreichbar. Aber wie wird die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV und mit dem Fahrrad sichergestellt?
Neben dem ÖPNV gehört das Fahrrad zunehmend zu den wichtigsten Verkehrsmitteln im Großstadtverkehr. Mit dem Rad ist man flexibel, unabhängig und tut etwas für die Gesundheit. Das Rad bietet besonders für Arbeitnehmer*innen einen deutlichen zusätzlichen Vorteil, weil – besonders zu Schichtbeginn und -ende – die vorhandenen Busverbindungen in den Gewerbegebieten über Gebühr frequentiert werden. Drangvolle Enge ist dann gelegentlich das Resultat. Die vorhandenen Taktzeiten und Streckenführungen der dort verkehrenden Buslinien sollten daher überprüft und ggfs. angepasst und verstärkt werden.
Auch der Ausbau des Radwegenetzes in den betroffenen Gewerbegebieten ist nicht überall befriedigend. Dabei gilt es zu bedenken, dass neben den hoch frequentierten Citystrecken auch auf den wichtigen Verbindungen außerhalb der Innenstadt Sicherheit und Mobilität für den Radverkehr höchste Priorität genießen müssen. So werden die Radwege in die beiden großen Gewerbegebiete am (GVZ) und an der Hansalinie inzwischen von hunderten Arbeitnehmer*innen genutzt, neben dem privaten PKW und dem ÖPNV. Dabei ist das Radfahren gerade in diesen Gebieten nicht problemfrei: Einer hohen Belastung mit LKW- und PKW-Verkehren stehen in vielen Bereichen fehlende Radwege gegenüber. So gibt es beispielsweise keine Radwege in der Bordeaux-Straße, der La-Rochelle-Straße, der Anton-Tucher-Straße und der Lukas-Welser-Straße. Selbst in der viel befahrenen Europaallee als Hauptachse sind nur in Teilbereichen Radwege vorhanden. Nicht nur in der dunklen Jahreszeit eine Gefahrenquelle, die nicht unterschätzt werden sollte.
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