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Bremen & Bremerhaven

Volker Stahmann zur IW-Regionalstudie 2024

Die kürzlich veröffentlichte Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) belegt die positiven Zukunftsaussichten für die Wirtschaft und die Wirtschaftsstandorte Bremen und Bremerhaven. Beide Städte zeigen sich im Vergleich in den Rankings in vorderen Reihen.

Bremerhaven belegt dabei sogar den Rankingplatz 26 und Bremen Platz 85 im Rahmen des Dynamikrankings aus insgesamt 400 untersuchten Regionen. „Für uns ein durch und durch positives Signal“, interpretiert Volker Stahmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, die Studie.

Wir sind auf dem richtigen Weg

„Die IW-Studie bestätigt unsere Investitionsvorhaben, zum Beispiel im Bereich Transformation hin zum „Grünen Stahl“ durch Wasserstoff. Und auch unsere Planungen für den Energy-Port als Teil des Energiewende-Standorts Bremerhaven zeigen auf: Wir sind auf dem richtigen Weg“, bezieht sich Stahmann weiter auf die Studie. Diese kommt zum Schluss, dass die Dekarbonisierung durch technologischen Fortschritt im Bereich der Anlagen- und Energietechnik sowie die Defossilisierung durch erneuerbare Energien in den kommenden Jahren bedeutende Standortfaktoren und Wettbewerbsvorteile sein werden.

Einzig im Niveauranking der Studie konnten sich Bremen und Bremerhaven in den letzten beiden Jahren nicht verbessern. Hier zeige sich aber auch die Ausrichtung der Studie, die z. B. die Steuerkraft der Gemeinden, aber auch die private Überschuldung sehr stark ins Gewicht nehme, erläutert Stahmann. Auch Indikatoren wie der Anteil naturnaher Flächen oder Baugenehmigungen gelten hier als relevant. „Für einen Städtestaat wie unserem mit diversen sozioökonomischen Lagen sehe ich die Gewichtungen der Indikatoren eher kritisch“, äußert sich Stahmann weiter.

Stark durch den Wandel

Auch die Studie selbst nennt die aktuellen Krisen wie Corona, generelle geopolitische Veränderungen sowie die Energiekrise als Hemmnisse für die Wirtschaftskraft der einzelnen Regionen. „Wir sehen in diesen Herausforderungen aber auch Chancen, die es zu ergreifen gilt: Nur so kommen wir in Bremen und Bremerhaven stark durch den Wandel“, fügt Volker Stahmann hinzu.