Volker Stahmann: „Damit wollen wir einen wesentlichen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen leisten“
Anja Schiemann: „Dies gilt umso mehr, als dass es große LKW-Bewegungen erforderlich machen, das Radfahren dort verkehrssicher zu gestalten“
Bei einem Besuch der Hansalinie im Südosten Bremens hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion am Donnerstag angekündigt, die Anbindung dieses erfolgreichen Gewerbeparks mit dem ÖPNV sowie mit dem Fahrrad massiv voranzutreiben.
Volker Stahmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, wies auf eine Studie der Bremer Arbeitnehmerkammer hin, nach der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer noch vor allem das Privatauto oder einen Firmenwagen nutzen, um zur Arbeit zu gelangen. „Wir wollen für die Beschäftigten Alternativen schaffen, um den Umstieg vom Auto auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel voranzutreiben. Neben dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs spielen hier das Fahrrad und zunehmend die E-Bikes einen wichtige Rolle. Damit wollen wir auch einen wesentlichen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen in Bremen leisten.“
Die verkehrspolitische Sprecherin Anja Schiemann betonte, gerade angesichts der immensen Pendlerverkehre im Bremer Osten müssten die Planung und Umsetzung der Radverkehrsrouten rund um die Hansalinie dringend beschleunigt werden. „Dies gilt umso mehr, als dass es große LKW-Bewegungen erforderlich machen, das Radfahren dort verkehrssicher zu gestalten“, so Schiemann.
Weitere Gewerbegebiete im Fokus
Bei der Besichtigung waren neben SPD-Abgeordneten auch Vertreterinnen und Vertreter der IG Metall, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sowie dem Bremer Verkehrsressort mit dabei. In diesem Gewerbepark – direkt an der A1 in unmittelbarer Nähe zum Bremer Kreuz gelegen – sind vor allem Automobilzulieferer ansässig. Aber auch viele andere Branchen sind zu finden. Insgesamt sind mehr als 80 Unternehmen mit circa 3.600 Mitarbeitern vor Ort. Das Areal erfreut sich hoher Nachfrage und wachsender Beschäftigung.
Stahmann und Schiemann kündigten an, dieses Thema auch im Hinblick auf weitere Gewerbegebiete in Bremen zu forcieren. „Wir müssen die Radverkehrsrouten nicht nur in der Innenstadt ausbauen. Genau so wichtig ist dies bei unseren teils an der Stadtgrenze liegenden Gewerbegebieten, um den motorisierten Individualverkehr zu verringern.“
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