„Die Corona-Krise wirkt sich verheerend auf die Wirtschaft aus. Um unter diesen erschwerten Bedingungen auch künftig die Liquidität von Unternehmen in Bremen zu gewährleisten und speziell Unternehmern, (Solo-)Selbstständigen und Freiberuflern finanziell unter die Arme zu greifen, hat der Senat einen zehn Millionen Euro umfassenden Rettungsschirm als Sofortmaßnahme beschlossen. „Wir müssen uns auf eine Mega-Krise einstellen und entsprechend reagieren. Es ist sehr beruhigend, dass die ersten Maßnahmen zur Unterstützung der Unternehmer bereits angelaufen sind. Weitere müssen folgen“, sagt Arno Gottschalk, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion.
Der Bremer Senat hat eine Soforthilfe für kleine Unternehmen, die bis zu zehn Vollzeitbeschäftigte haben und bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr umsetzen, angekündigt. „Mit dem bereitgestellten Rettungsschirm können einzelne Unternehmen mit bis zu 20.000 Euro pro Betrieb bezuschusst werden. Die Maßnahme dient zur eiligen Überbrückung, bis das für Ende nächster Woche in Aussicht gestellte Programm des Bundes förmlich umgesetzt ist“, sagt SPD-Politiker Gottschalk. Die finanzielle Hilfestellung sei eine wichtige Initiative, um die infolge der Corona-Krise stark geschwächten Kleinunternehmer zu entlasten. Gottschalk: „Es ist eine zwingende und richtige Maßnahme. Gerade am Monatsende werden viele Zahlungen wie Mieten, Pachten oder Zinsen fällig. Kleine Unternehmen dürfen nicht insolvent werden, bevor das Bundesprogramm steht. Jetzt gilt die schnelle Umsetzung!“
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