Das Energieversorgungsunternehmen swb plant aktuell den Bau einer Fernwärmeleitung zwischen der Universität Bremen und der Vahr. Da das Kohlekraftwerk in Hastedt, an das das Fernwärmenetz im Bereich Hastedt/Vahr derzeit angeschlossen ist, perspektivisch abgeschaltet werden soll, muss ein Ersatz für die Warmwassererzeugung gefunden werden. Geplant ist, die Fernwärmeerzeugung der Müllverbrennungsanlage in Findorff auszuweiten und eine neue Fernwärmeleitung bis zum Anschlusspunkt in Höhe des Gaskraftwerks Vahr zu bauen. Durch die neue Fernwärmeleitung können bis zu 100.000 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr eingespart werden. Die von der swb bevorzugte Trassenführung stößt in den betroffenen Stadtteilen allerdings auf Kritik. Insbesondere bei einem Verlauf entlang der Kulenkampfallee wird eine umfangreiche Fällung von Bäumen befürchtet und daher kritisch gesehen. Um Auswirkungen auf Anwohnerinnen und Anwohner sowie auf die Umwelt möglichst zu begrenzen, müssen alle denkbaren alternativen Trassenverläufe geprüft werden.
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