Dringlichkeitsantrag der Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und DIE LINKE
Im Zuge des Klimawandels ist es von entscheidender Bedeutung, die Auswirkungen der Versiegelung von Flächen auf die Umwelt zu verringern. Entwässerungsprobleme, Hitzestress und Biodiversitätsverlust sind nur einige der Herausforderungen, denen Bremen und Bremerhaven aufgrund der zunehmenden Versiegelung gegenüberstehen. Ein entscheidender Schritt zur Verringerung dieser Folgen ist die systematische Entsiegelung von Flächen und die Förderung von Grünflächen und natürlichen Ökosystemen. Um potenzielle Entsiegelungs- und Kompensationsflächen im Sinne einer Schwammstadt zu dokumentieren und zugänglich zu machen, soll ein Entsiegelungskataster erstellt werden.
Neben dem Ziel der Dokumentation versiegelter Flächen soll ein solches Kataster den Grundstein für die Entsiegelung potenzieller öffentlicher Flächen darstellen. Zudem gilt es, Transparenz für die Öffentlichkeit zu schaffen und neben dem Fokus auf öffentliche Flächen auch das Entsiegeln privater Flächen zu fördern und gezielt über die Vorteile zu informieren.
Die Stadtbürgerschaft möge beschließen:
Bithja Menzel, Ralph Saxe, Dr. Henrike Müller
und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Derik Eicke, Falk Wagner, Mustafa Güngör und Fraktion der SPD
Sofia Leonidakis, Nelson Janßen und Fraktion DIE LINKE
SPD-Bürgerschaftsfraktion
Land Bremen
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