Zum Hintergrund: Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, sozialer Infrastruktur und klimafest gestalteten Freiräumen ist in Bremen, wie in vielen deutschen Städten, hoch. Zugleich ist der innerstädtische Raum begrenzt. Die Koalition möchte daher unbebaute Flächen, die als ebenerdige Pkw-Stellplätze genutzt werden, hinsichtlich ihres stadtentwicklungspolitischen Potenzials weiterentwickeln – insbesondere solche, die sich in öffentlichem Besitz oder in Besitz städtischer Gesellschaften befinden, aber auch der klassische Supermarktparkplatz.

Dabei soll vorrangig das Potenzial zur Schaffung von Wohnraum, Quartiersgaragen, sozialer Infrastruktur, Hochschuleinrichtungen sowie klimaangepasster Nutzungen betrachtet werden; und dies unter der klaren Prämisse, dass die vorhandenen Stellplatzkapazitäten erhalten bleiben – etwa durch bauliche Lösungen wie Überbauungen sowie unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen. Tatsächlich gebe es hier in Bremen auch bereits gelungene und erfolgreiche Beispiele. „All das spricht dafür, solche klugen Entwicklungen fortzusetzen“, so Falk Wagner – „für eine zukunftsfähige Stadt“.