
In der heutigen Fragestunde der Bürgerschaft wollte Selin Arpaz – jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion – vom Senat wissen, in welchen Stadtteilen Jugendbeiräte bzw. Jugendforen bestehen, welche Maßnahmen der Senat ergreift, um Jugendliche auf dieses Beteiligungsangebot aufmerksam zu machen und wie viele Teilnehmende an der kürzlich durchgeführten ersten Jugendbeirätekonferenz teilgenommen haben.

Thomas Ehmke als Chef der Senatskanzlei erläuterte, dass es derzeit in Borgfeld, Findorff, Gröpelingen, Hemelingen, Horn-Lehe, Huchting, Neustadt, Oberneuland, Osterholz, Vahr, Vegesack, Walle und Woltmershausen aktive Jugendbeiräte oder Jugendforen gebe. In den Stadtteilen Blumenthal, Burglesum, Mitte/Östliche Vorstadt sowie Obervieland befänden sich derweil Jugendforen im Aufbau. In Schwachhausen erwäge der Beirat ebenfalls, ein Jugend-Gremium zu gründen. Keine Strukturen gebe es bisher in Blockland, Seehausen und Strom.
Um die Jugendbeteiligung weiter zu fördern, plane der Senat im kommenden Jahr eine stadtteilübergreifende Öffentlichkeitskampagne, die mit einer neuen Website und gezieltem Social Media-Einsatz begleitet werden solle. Wichtig sei dabei das Engagement der lokalen Akteure wie etwa der Ortsämter, die über Netzwerke mit Schulen und Jugendeinrichtungen verfügten. Die erste Jugendbeirätekonferenz, die am 28. November stattfand, habe rund 20 Teilnehmende gezählt. Die Jugendlichen behandelten eine Vielzahl von Themen; darunter Bildung, mentale Gesundheit und Klima. In diesem Rahmen wurde auch ein Sprechergremium gewählt.