Aus der Stadtbürgerschaft | 11. November 2025

Hulsberg-Viertel: Soziale Entwicklung dauerhaft sicherstellen

In einem gemeinsamen Antrag fordern die Koalitionsfraktionen aus DIE LINKE, SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN den Senat auf, die soziale Quartiersentwicklung im Hulsberg-Viertel beim Umgang mit den verbleibenden Grundstücken und Immobilien auf dem ehemaligen Gelände des Klinikums Mitte dauerhaft zu sichern. „Die Entwicklung des Neuen Hulsberg-Vıertels ist für Bremen eine historische Chance“, erklärte dazu der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Falk Wagner.

Konkret gelte es im Zuge der dortigen Entwicklung, einen sozialen Wohnungsmix, gesundheitswirtschaftliche Nutzung sowie eine am Gemeinwohl orientierte Infrastruktur zu gewährleisten, so die Antragssteller. Kernpunkte des Beschlusses sind dabei eine Fokussierung auf Erbbaurecht anstatt des Verkaufs von Grundstücken, die Förderung von Baugemeinschaften und genossenschaftlichem Wohnen sowie ein Azubi-Wohnheim für den Krankenhausverbund Gesundheit Nord (GeNo).
Eine Sozialwohnungsquote von 30 Prozent sei dabei insgesamt unverzichtbar, wie Falk Wagner betonte. „Es ist uns bereits gelungen mit der GEWOBA einen ordentlichen Schwung von gefördertem Wohnen im Neuen Hulsberg-Viertel zu sichern und dies wird in Zukunft Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen Wohnraum bieten. Und genau diesen Weg müssen wir jetzt weiter sicherstellen.“

Falk Wagner
Falk Wagner