
Mittwoch, 2. April 2014, ab 19 Uhr im Übersee-Museum Bremen (Forum), Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen
Bis zum Herbst 2013 wurde das Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit vier Jahre lang von einem Minister geführt, der es eigentlich abschaffen wollte. Parallel dazu waren und sind globalen Beziehungen einem stetigen Wandel ausgesetzt. „Reicher“ Norden – „armer“ Süden: jahrzehntelang fußte Entwicklungspolitik auf diesem Bild. Die Realität allerdings sieht längst anders aus, denn die Gewichte in der Welt haben sich deutlich verschoben.
Neue Ideen oder Strategien in der Entwicklungspolitik sind trotz der fundamentalen Umwälzungen auf beinahe allen Kontinenten allerdings nicht in Sicht. abei sind einige Ökonomen und Forscher sogar der Auffassung, dass die klassische Entwicklungszusammenarbeit wirkungslos, in manchen Fällen sogar schädlich für die Länder des Südens sei, da sie Eigeninitiative behindere und Elitenherrschaft festige. Angesichts der neuen Rollenverteilungen auf der Welt seien neue Ansätze nötig, die auf eine globale Partnerschaft zur Durchsetzung sozialer und humanitärer Ziele hinwirke.
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